Skywalk Nightfever  &                            
PCS Vereinsmeisterschaft  2006

    Top  /  Para   



Am Wochenende 15/16. Juli habe ich gleich an 2 Wettbewerben teil-
genommen, aber beide waren etwas anders als die Wettbewerbe, an
denen ich sonst mit mache. Der erste war das "Skywalk NightFever",
der Event für "Hangkratzer-, Baumwipfelstreifer-, Eichhörnchenschubser-
und Endlosobenbleiber"
. Es gibt nur ein Ziel: Wer am längsten oben
bleibt gewinnt - Untertitel: "Der letzte macht das Licht aus!"
Nette Geldpreise gab es auch noch, was will man mehr?

Um 17 Uhr musste man spätestens gestartet sein, und die Luft wurde ziemlich
'tuchhaltig'. Wohl dem, der sich mit sauberer Kurbeltechnik ein paar Stockwerke
weiter oben aufhalten konnte. Die schwachen, blubberigen Thermik-Bärte waren
nicht leicht zu zentrieren und so wurde es gegen 20Uhr schon familiärer. Für die,
die dann noch oben waren, als es endgültig abschaltete, machte die stundenlange
Fliegerei vorher praktisch keinen Unterschied mehr: Einige, die schon eine Stunde
unten im Ostloch rumkrebselten hingen immer noch da drin, als wir von oben
dazu fielen ...

Einer nach dem anderen drehte nun aber vom Berg weg und ging Richtung Landung.
Ich hielt bis zuletzt aus, aber es kam noch eine Schwierigkeit: über dem Landeplatz
musste man eine Stelle finden, von der noch hauchweise warme AbendLuft aufstieg.
Mein Liga-Kollege Rolf Rinklin fand die besten Blubber und hielt sich bis zuletzt oben,
ich hatte nicht so viel Glück und ging als Drittletzter zum landen. Auch mal lustig:
Man freut sich bei einem Wettbewerb drüber, letzter zu werden! ;-)

Der Applaus des Publikums bei Ankunft war einfach gigantisch, so aus der Luft!
Fazit:  Eine nette Idee und gute Organisation, dazu noch tolle Stimmung:
Prädikat: unbedingt empfehlenswert!

       



An beiden Tagen des Wochenendes fand auch parallel unsere
Vereinsmeisterschaft des 1.PCS und der Remstäler statt.
Wie auch schon im letzten Jahr gab es einige nette Aufgaben
von Theoriewissen über Schätzzeitfliegen bis zum Punktlanden.
Auch die NightFever-Aufgabe wurde von allen Clubmitgliedern
mitgeflogen und ging in die Wertung mit ein.

Die Streckenaufgabe musste diesmal mangels Basishöhe leider durch anderes
ersetzt werden, aber es hat trotzdem allen Spass gemacht.  Ich habe diesmal
aus Jux sogar eine Aufgabe mit dem Tandem mitgeflogen: Es ist gar nicht so
einfach mit dem Schiff Punktzulanden! ;-)
Am Schluss hatte ich die meisten Punkte gesammelt und durfte den Wanderpokal
gleich behalten. Nächstes Jahr geb ich den Anderen aber auch mal wieder bessere
Chancen und nehme nicht mehr an der VM Teil.

Der eigentliche Held des Wochenendes ist aber für mich Peter Körber, der
Sportreferent unseres Vereins, der mit Engelsgeduld die wenig Wettbewerbs-
gewohnten Teilnehmer betreute: Ein grosser Dank an ihn!