Ulli's Paragliding-Gear

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PDA im Cockpit         (Goto English Version)

Update 2011: Diese Seite ist nun 7 Jahre alt. Inzwischen hat sich viel getan in diesem Bereich. 
                          Ich lasse den Inhalt mal online, weil es einige Referenzen im Netz darauf gibt,
                           aber hier sind ein paar Links die Heute sicher viel mehr Sinn machen:

  • C-Pilot Pro:   Kommerzielles Vario + GPS, was ideal auf Wettbewerbspiloten zugeschnitten ist.
                        
  • LK8000: (Forum) : Software, die sich auf Auto-Navis (PNAs) installieren laesst (gebraucht sehr günstig!) 
  • Viele Handy's bieten Heute integrierte Features, die damals nur extern zu haben waren.
    Heute lädt man sich schnell mal ein App wie "ThermGeek" auf sein iPhone und hat schon
    alles Mögliche bis zum Livetracking fertig.
  • => Fazit: Ich kann hier keinen Marktüberblick bieten: In den Foren findet man alles nötige.


Ich benutze mein GPS zusammen mit meinem Laptop zur Navigation im Auto nun seit 2000.
(Nach dem eigentlichen Hauptzweck des Orientierens im Nebel beim Bergsteigen)
Seit ich mit dem Gleitschirm das Streckenfliegen entdeckt habe wollte ich natuerlich ebenso
komfortabel in der Luft navigieren. Als ich dieses Projekt zur Verbindung des GPS mit einem
PDA im DHV-Forum entdeckt habe, war ich sofort begeistert und bastelte mir mein eigenes
Cockpit.

Nachdem ich auch immer wieder die Frage bekomme: "Ja braucht man das denn?" Kann ich
gleichmal vorwegstellen: Nein, braucht man natuerlich nicht! Dein Gleitschirm/HG fliegt ohne
PDA genausogut! ;-) Interessant wird so ein PDA eigentlich erst fuers Streckenfliegen: Je weiter
desto wichtiger, denn umso weniger kennt man sich in dem beflogenen Gebiet aus. Wer immer
nur am Hausberg rumsoart kann beruhigt woanders weitersurfen. Wer aber als Streckenflieger
die intensiven Diskussionen '04 um Luftraumverletzungen mitbekommen hat, und nicht immer nur
seine Standardstrecke runterfliegt, der sollte sich ueberlegen, ob das nicht was fuer ihn waere.

Hier kurz die Vorteile die diese Kombination bietet:

  • Karten-Ueberblick wo man gerade fliegt
  • Luftraumgrenzen klar und deutlich erkennbar und sogar mit akustischer Vorwarnung.
  • Erweiterte Faehigkeiten, die sonst nur gute Varios leisten wie:
    • Wind
    • Endanflugrechner
    • IGC-Track Logger
    • ...
  • Thermik-Quellen aus dem Track2Thermic Projekt (siehe auch Tips dazu)

Hier der Stand der Dinge: (Fotos anklicken fuer Vergroesserung)

     
Ueberblick Detail Seite

Ein paar Details zu meinem Setup::

  • GPS: Garmin eTrex Vista (nicht das Gecko auf dem Bild)
  • PDA: iPAQ 3760
  • Software:  GPS_LOG (Freeware! sehr maechtig, steht den kommerziellen fast in nichts nach)
  • Externe Stromversorgung fuer das PDA
  • Thermik-Quellen aus dem Track2Thermic Projekt (momentan noch auf dem GPS, Konvertierung)

Selbstbau, leicht gemacht

Wer sich sowas jetzt auch bauen will, der muss eigentlich 5 Dinge entscheiden/loesen:

1) GPS

Gute Nachricht: Hierfuer tut es eigentlich jedes billige und alte Ding. Alle geben das einheitliche NMEA
Format aus, das die verschiedenen SW-Loesungen verstehen.  Sogar das alte Garmin 12 meldet die
Hoehe ueber NMEA, obwohl es sie selbst nicht im Track speichert.
Mit den neueren Geraeten hat man dann den Vorteil z.B. von eingebauten oder speicherbaren Karten.
Ob man das braucht, ist eine andere Frage, kommt auch darauf an, wieviel Platz und welche SW
man auf dem PDA hat.

Die Display-losen sogenannten "GPS-Maeuse"  wuerde ich persoenlich nicht empfehlen, denn sie sind nicht standalone (ohne Anzeigeinstrument wie den PDA) einsetzbar, und zudem nicht wesentlich billiger als z.B. ein Gecko 201 bei eBay oder hier, und sie haben keinen eigenen Track-Speicher z.B. fuer eineOLC-Teilnahme (s.u.) Da die hier beschriebene Kombination doch einiges an Fehlerquellen bietet, istes deutlich besser, wenn das GPS-Geraet selbst auch OLC-konform loggt. So ist bei einem evtl. Verbindungsausfall oder Stromende am PDA nicht gleich der ganze OLC-Track wertlos.

Wer keine Ahnung hat und einfach nur einen simplen Tip zum Kauf moechte: Das Geko 201 ist
guenstig, speziell unkompliziert und reicht fuer 90% der Benutzer voellig aus.

GPS-Links:


2) Verbindungskabel

Das Verbindungskabel kann man inzwischen sogar komplett fertig kaufen, z.B. bei haid-services.de
Man kann sich aber auch eines basteln, wenn man schon entsprechende Teile hat. Verfuegt man z.B.fuer  beide Seiten (PDA und GPS) ueber Stecker, die in einem 9 poligen seriellen PC-Stecker enden (weiblich), kann man diese mit 2 aneinandergeloeteten Gegenstuecken (maennlicher Stecker) verbinden (ganz clevere nennen das dann "Nullmodemadapter", nicht verwirren lassen ;-) Details dazu findet man in den Links unten.
Fuer die, die eine simple, billige Loesung suchen: Man kann sich die Seite zum GPS meist auch
selbst Basteln, ich zeig hier mal ein Beispiel fuer das weit verbreitete Garmin (eTrex & Geckos):

  1. Man nehme eine alte Plastik-Karte (ich habe eine Frequent-Flyer Karte genommen, weils zum
    Thema passte ;-), aber es gehen auch alte Kreditkarten, Krankenkassenkarten, Telefonkarten etc.)
  2. Schneide die Breite aus, die man fuer das Steckfach braucht (muss satt sitzen, 18mm ist ein
    guter Start) Dann die 'Nase' aussparen
  3. Kontakte mit Stift markieren, es reichen die 2 linken! (Markierungen sieht man auf 2. Bild)
  4. Je ein Loechlein drueber und drunter Bohren (duenner Bohrer oder heisse dicke Nadel)
  5. Kurzes Kabel mit min 2 Adern suchen, Ende ab-isolieren und beide Loecher faedeln
  6. Ein kurzer Loetpunkt oben (nicht unten!) haelt das ganze in Form
  7. Wer will kann die 3. Ader / Schirmung am Ende als Zugentlastung befestigen sieht man
    rechts auf Bild 3: Habe mit Feuerzeug hintere Kante umgebogen, damit es noch stabiler ist.
  8. Nun die 2 Adern in den seriellen Stecker stecken (belegung s. Tabelle) und mit Klebeband fixieren

   -> Fertig!
 

+-------------+
 \ 1 2 3 4 5 /
  \ 6 7 8 9 /
   +-------+
 1
: Ground       -->
  3: Data IN       -->

|       U   |           
| 1 2 3 U 4 |
+-------U---+
  1: Ground
  2: Data OUT
Ueberblick Oben Unten Stecker  

Kabel-Links:


3) PDA

Hier hab ich nicht den Mega-Ueberblick. Auf dieser  Seite www.kh-gps.de findet man bessere Infos.
Wichtig fuers Fliegen sind auf jeden Fall 2 Dinge:

  1. Transreflexives Display: Muss mit zunehmender Aussenhelligkeit (z.B. direkte Sonne) immer
    heller und besser ablesbar werden, speziell bei ausgeschalteter Hintergrundbeleuchtung.
    Ein paar Tips dazu finden sich hier: Forum
  2. Lange Akkulaufzeit: Dies ist ein schwieriges Thema. Durch die Kaelte, die man weiter
    oben beim Fliegen auch im Sommer hat, kann es fast vergessen, nur mit dem internen
    Akku auszukommen. Die Laufzeit geht gern mal von angeblichen "3 Stunden" am Boden
    auf wirkliche 3 Sekunden beim Einschalten nach dem ersten Aufkurbeln (kein Witz, oft
    genug so erlebt bei einem aelteren Akku) Deshalb habe ich unten einen eigenen Abschnitt
    dazu geschrieben.

 Update (Okt.04:) Ich habe nun einen iPAQ h5450 zur Verfuegung gestellt bekommen,
und mir auch das Kabel dazu gebastelt. Die SW laeuft damit nicht viel Schneller, aber die
Akkulaufzeit ist weit besser und das Display/Bedienung ist einfacher. Nun konnte ich auch
alle 3 SW-Loesungen parallel installieren. Nochmals ein Dank an den edlen Spender! :-)
Bilder folgen demnaechst.


4) Software

Hier gibt es 2 Moeglichkeiten: Umsonst oder Kommerziell. Siehe

GPS_LOG

Bei der Freeware gibt es fuer die PDAs mit Windows-OS wohl einen eindeutigen Favoriten: 
GPS_LOG (Autor: Henryk Birecki) Geniale Ideen sind dabei z.B.:

  • Farbige Tracklinie:Thermik wiederfinden: Alle Trackpunkte werden laufend angezeigt.
    Bei steigen in 'warmen Farben' bei sinken in 'kalten d.h. wenn man eine Weile in einer
    Gegend rumfliegt, sieht man die Stellen an denen was 'ging' bald in schoenen gelb- und
    orange-Toenen
     
  • Die Karte laesst sich einfach mit dem Finger 'verschieben' : einfach gedrueckt uebers
    Display fahren, wenn man mal nach 'vorne' oder 'seitlich' was nachschauen will.
     
  • Luftraeume: Wenn man mitdem Finger in eine beliebige Zone 'tippt' bekommt
    man alle relevanten Angaben dazu angezeigt, z.B CTR-Stuttgart, Zone D, von 1026m-3800m
     
  • IGC-Track Logger: Update Nov.04: Henryk hat liebenswerterweise
    extra fuer uns HG&GS die Software OLC-Tauglich gemacht. (Details)

Karten zu GPS_LOG

Dazu gibt es auch (teils etwas rudimentaere) Karten fuer die Alpen, mit Topo und vor allem
den Luftraeumen. Man findet sie Heute etwas versteckt unter 'samples'  (link in der
Mitte der Hauptseite). Update Feb.05:  Nachdem ich nun sicher ueber 20 Nachfragen bekommen
wo die Karten seien, und welche es gaebe hab ich da etwas angeleiert: Siehe Thread im DHV-Forum
Hier ein paar Screenshots, die sicher gleich viele Fragen klaeren...

     
Ueberblick Kartenbeispiel Waypoint-Auswahl

Ganz neu habe ich einen Hinweis von Joachim Ranseder auf seine Seite bekommen:
http://www.thermik.at.tf   er bietet eine spezielle Ostalpen-Karte für GPS_LOG an,
sowie Start- & Landeplätze für Gleitschirme, sogar schon mit bekannten Thermikquellen!

Kommerzielle Software

Die kaeuflichen Varianten sind:

  
    SeeYou        CompeGPS

Beide Produkte bieten gute Karten und gute Integration in die PC-Version.
Genauere Analysen konnte ich noch nicht machen, aber ich bin beim Testen.
(Leider nur auf dem Rad und nicht in der Luft...)

SW Fuer Motorflieger

Hier ist noch ein ganz neues Softwarepaket, das speziell fuer die Motorflieger zugeschnitten ist: PocketFMS
Es hat viel Flugplatz-, Funk- und Navigations-Features,Luftraeume sowieso und der Hammer: Es ist Freeware!
Fuers Gleitfliegen mit GS & HG ist es etwas Overkill, aber man kann sich ja mal die Webpage anschauen:
fuer die Moschi/Modra Piloten ist das natuerlich genial geeignet.

SW-Links:


5) Energieversorgung

Die PDA's fressen alle eine Menge Strom. Meiner will 5V extern, mit denen er sich
dann auch wieder auflaed. Ich habe nun einfach  4 AA-Akkus in einen Halter von Conrad
gelegt, und einen passenden Stecker ans Kabel geloetet. Bei einem geringen Strom von
7-10 mA (kommt mir selbst zu niedrig vor, werd es nochmal laenger beobachten)
laed sich der iPAQ wieder auf, das sollte ziemlich lange reichen.
Wenn man den PDA in der Luft mal nicht braucht, koennte man ihn auch eine Weile
ausschalten (er ist ja sofort wieder 'wach' und aktiv beim einschalten.), allerdings waere
dann eine Luecke im IGC-Track, falls einem der wichtig ist.


 

Weitere Tips

OLC

Wie oben erwaehnt, sind die IGC-Tracks, die auf den PDA direkt in ein File geloggt
werden nun auch neu fuer den OLC nutzbar! (Details)

Links:

  • Das Projekt von Marcus im DHV Forum
  • Das DHV-Info Magazin Nr 127 hat 3 PDAs mit 3 SW-Paketen getestet.

Karten & Software

Zuerst ist man sicher mal ueberfordert mit der Entscheidung, welche SW ist denn nun
die richtige fuer mich. Deshalb hier noch ein paar persoenliche subjektive Worte, die
vielleicht als Gedanken weiterhelfen koennen.

Ein Prinzipieller Unterschied ist schon mal Raster oder Vektor-Karten.
CompeGPS setzt auf Raster-Karten, also z.B. selbst-gescannte Papierkarten.
Diese kann man per Knopfdruck von der PC-Version aufs PDA schicken.
Leider blasen die sich dabei riesig auf, aus meinem 1,4MB jpg Beispiel auf
dem PC (Ausschnitt eines Scans der ICAO Karte um Stuttgart) wurden
dann ueber 20 MB auf dem PDA.

Solch detaillierte (Raster-)Karten wie z.B. 1:50.000er Topo-Karten sind aber eher fuer
VOR dem Fliegen (Planung) und NACH dem Fliegen (Auswertung / Analyse) wichtig
(was ihren Wert in keiner Weise schmaelert!). Dafuer hab ich dann meine Compe-PC-
Vollversion.

Wenn man sich hingegen die GPS_LOG Karten anschaut, sieht man, dass das
Vektor-Karten sind, die quasi Linie um Linie abgespeichert wurden und dann
je nach Zoomfaktor neu Berechnet werden. Im Ergebnis sind so nicht sehr viele
Detail erkennbar, wenn man mal auf normalen Zoomfaktor fuers Thermikfliegen
schaltet.

Aber ich hab auch bald gemerkt, dass fuers Fliegen selbst andere Infos wichtiger sind,
als ein genaues Abbild der Umgebung auf dem PDA zu sehen (Das hab ich ja in
gross und in Farbe auch unter mir ;-)

In der Luft habe ich gar nichts gegen die weisse Anzeige die man von GPS_LOG
gewoehnt ist: So lenkt auch kein bunter Hintergrund ab von den Farbigen Thermik-
Kreisen, die ich ja eigentlich sehen will - DAS ist die Information, die mir in der
Luft aktuell wichtig ist.

Auch fuer die 3 anderen Wichtigen Infos, die ich auf meinem PDA haben will ist
ein weisser Hintergrund besser:

  1. Luftraumgrenzen: Klar erkennbar und die Details (Hoehen)  per click
    verfuegbar oder auch einfach dauerhaft gut erkennbar
  2. Route:wohin muss ich grob fliegen: da reicht eine klar erkennbare
    Routen-Linie. Die Route lege ich mir am Abend vorher oder am Morgen
    noch fest (Planung amLaptop) wenn ich weiss, wie der Wind sein wird.
    Wenn es mehrere Moeglichkeiten gibt, dann leg ich mir halt 2 Routen
     zur Auswahl aufs PDA und GPS (Backup)
  3. Thermik-Wegpunkte im Vorraus (aus T2T): Wo sieht es vielversprechend aus.

Die ganze Flut an technischen Infos ueber Groundspeed, Variowerte, Heading, etc pp sind ja
eh schon auf meinen anderen Geraeten (Vario & GPS-Display),  vorhanden, und wie
nun konkret der kleine Ort unter mir heisst, ist erstens auch nicht gar so wichtig,
und zweitens sehe ich das auch auf meinem GPS (Vista)

Thermikfliegen mit GPS_LOG

Nachdem ich auch hierzu Fragen bekommen habe, hier noch ein paar Tips.
Parallel dazu kann man auch den Interessanten Thread dazu Hier lesen.
Die Frage nach einer 'Zentrierhilfe' kommt immer wieder: Was kann sowas leisten?
schaut man dann nur noch aufs Geraet? Reicht nicht die akustische Angabe vom Vario?

Zusammenfassend wuerde ich sagen: Natuerlich ist der Piep vom Vario (neben dem
Gefuehl am Hintern) das wichtigste. Aber nur so lange bis es auf einmal nicht mehr oder tiefer piepst,
und ich nicht mit etwas verlagern wieder in staerkeres Steigen komme. Dann frag ich mich schon:
Bin ich rausgefallen? Wo war das Zentrum? Wie der Windversatz? Und da kann die Anzeige
doch sehr helfen. Hierzu ein Beispiel aus einem Flug: (Bilder vergroesserbar)

                     
      Track in Compe                   Anzeige von GPS_LOG
    Auswertung danach                waehrend des Flugs (*)

Bei staerkerem Wind sehe ich mein Kurbeln als Spirale, siehe Bild: (Ich kam von links unten rein,
kurbelte und ging spaeter oben nach rechts raus) In diesem Fall war es so, dass ich nach dem ersten
 Kurbeln den Bart verlor, und im Lee des Barts runterhungerte. Also wollte ich nochmal unten in die
gleiche Thermik einsteigen. Dazu musste ich wieder ganz vor fliegen, wo der Bart losging.
Also bin ich an den Fuss der 'Spiralnudel' hingeflogen, und prompt gings dort auch wieder hoch.
(*)
das GPS_LOG Bild ist ein Playback, also das was das GPS aufgezeichnet hat. In Wirklichkeit sind es viel mehr
Punkte die auf dem PDA erscheinen (Tracking Rate kann man einstellen) so dass man auch echte Punkte-Kreise sieht.

Besonders geeignet ist es aber fuer den Fall, dass ich losfliege, aber keinen neuen Bart finde, und
nochmal irgendwo "Tanken" muss. Dann kann ich einfach zum letzten gelben/orangen Zentrum zurueck.
Das geht auch sehr gut bei Hin-Rueck Fluege (Flaches Dreieck) Hier mal ein Beispiel des gleichen Flugs,
wo ich wieder gut genau so zurueck haette fliegen koennen:

   

Der Vorteil von manchen Geraeten z.B. XCTrainer ist, dass er die Baerte auch mit Windversatz berechnet,
man also den Bart an einer hoeheren Stelle leichter wiederfinden kann, ohne lange nachzudenken. Doch
mit ein wenig Gespuer und nachdenken kann man das auch mit GPS_LOG gut hinbekommen.

Wieviel bringen die Thermik- Punkte von T2T?

Das Track2Thermic Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die besten Thermik-Schlaeuche zu
verzeichnen. Thermik entsteht meist durch die Geographie meist ueber den gleichen Stellen.
Der Untergrund und die Ausrichtung sowie Abrisskanten veraendern sich nur wenig.
Je nach Windrichtung stehen die Baerte dann an fast den gleichen Stellen. Das kennt jeder
vom Begriff "Hausbart" : Dort geht es verlaesslich hoch.
Nun hat das T2T projekt einfach Tausende Fluege in den Alpen am Computer analysiert,
denn das Steigen in einem Bart laesst sich leicht aus dem Track erkennen. Diese Stellen
werden dann als GPS-Wegpunkte mit einer Sinnvollen Namensgebung abgespeichert, an
der man schon uebliche Staerke/Laenge sowie ausloesende Windrichtung erkennen kann.
Man hat damit keine Garantie, aber einen sehr guten Hinweis:Wo sieht es vielversprechend aus.

Die Punkte eignen sich fuer 2 Dinge:

  1. Planung: Wenn man ein Gebiet z.B. in Compe auf der Karte hat, wirft man einfach die
    dazugehoerigen T2T-Punkte drauf, und sieht mit wenigen Blicken, wo vielversprechende
    Routen aneinander zu haengen sind. So hat man schon mal die grobe Routenplanung
    erledigt.
  2. Fliegen: Waehrend des Flugs steuert man dann natuerlich immer noch zuerst nach
    der Erfahrung, am besten die naechste Cumuli-Wolke an. Sieht man keine passenden
    Wolken mehr, oder ist gar von Anfang an Blauthermik, so koennen die T2T-Punkte eine
    grosse Hilfe sein. Man steuert dann einfach mal die Gegend an, wo ein starker oder
    mehrere schwache Punkte sind

Damit das nicht so Trocken ist, hier ein Beispiel von Slowenien: (click aufs Bild fuer groessere Ansicht)

                                            

Wenn man raus-Zoomt, sieht man gut,
wo die 'Rennstrecken' der besten
Thermik-Quellen laufen
 
Beim Fliegen zoomt man dann ran,
und sieht die verschiedenen
Thermik-Klassen
 

Um eine Unterscheidung nach Thermikklassen, unterteilt nach moeglichem Hoehengewinn
(Laenge des Thermikschlauchs) kann man verschiedene Bilder verwenden:

A-Klasse

> 800m
B-Klasse

6-800m
C-Klasse

3-600m
T2T Format-Konverter
  • Sascha Eissler hat ein Tool geschrieben, mit dem man die T2T-Punkte (sind im Ozi-Explorer
    Format) komfortabel ins GPS_LOG .dta-Format umwandeln kann.  Link: WPT2DTA
  • Walter Stucki hat eines geschrieben, mit denen man die T2T punkte in KML umwandeln
    kann, um sie dann in Google-Earth betrachen zu können: http://www.thermikcheck.ch/wpt2kml.htm 
    Hier ein Beispielbild davon wie das dann aussieht: (Sehr schön mit verschieden grossen Markern!)
     


Beschleuniger mit Bowdenzug (Speedbar-Tuning)

Dieser Umbau ist eigentlich nur für wenige Piloten interessant: nämlich die
angefressenen Streckenflieger und Wettkampfflieger, die ihren Beschleuniger
permanent einsetzen, und besonders für die Piloten, die "offene" Wettbewerbs-
Schirme fliegen: Bei diesen ist der Weg, üebr den man den Beschleuniger betätigen
kann, sehr lang, und sie haben deshalb keine 2 Rollen am Tragegurt (Flaschenzug-
Prinzip) sondern nur eine. Dadurch wird der Druck, den man am Beschleuniger
aufbringen muss, sehr hoch. Will man mit dem Beschleuniger  aktiv fliegen (z.B.
leichte Turbulenzen beim gleiten ausgleichen) ist das bei solch hohen Kräften
kaum mehr möglich.

Die einzige Abhilfe bietet hier die reduzierung der Reibungskräfte im Beschleuniger-
system. Dazu hat sich ein Fahrradbowdenzug bestens bewährt:

  • Hohe Kräfte sind problemlos mit dünnsten Seizug-durchmessern übertragbar.
  • Die Reibung in einer Teflon-Bowdenzug-Hülle ist sehr sehr gering!
  • Die Dehnung ist vernachlässigbar klein: Man spürt also im Fuss direkt
    was oben los ist! Ein viel feinfühligeres Fliegen ist damit möglich!

Hier erstmal das System im Überblick: (Mouse-over oder click machts grösser!)

   

Ich bin einige Zeit mit dem Zug ("Metallseil") ohne die Hülle geflogen, wobei ich
den Zug einfach wie eine Schnur durch die vorhandenen Rollen legte. Dies war
schon eine deutliche Verbesserung, aber noch hicht optimal: Der Zug schnitt
an der Öse, wo er den Gurt verlässt stark ein und die Reibung war dort, wie auch
an den Rollen immer noch recht hoch, und der Zug fing schnell an "Locken"zu
bilden. Erst die Hülle mit dem Gegenhalt vorn am Gurtzeug hat eine richtig
grosse Veränderung gebracht!

Man legt nun den Bowdenzug einfach in die vorhandenen Rollen oder in die
Stofflaschen, die die Rollen festhalten. Wenn man befürchtet, dass die Hülle
durch die stare Biegung geknickt wird, kann man auch ein
gebogenenes Alu- oder Kunststoffröhrchen darüber schieben,
um die Hülle zu "schienen". Das Ende der Hülle lässt man dann
einfach durch das AustrittsLoch im Gurt rausstehen, und lose
rumlümmeln. Sie sollte halt nicht reinrutschen,sonst reibt das
Seil am Loch. Ich habe das provisorisch mal mit einigen Lagen
Duct-Tape-Klebeband gelöst, die ich um das Ende der Hülle
gewickelt habe, so dass es dicker ist als das Loch.

Für den Gegenhalt gibt es meist irgendeine geeignete Stelle am Sitzbrett, wo man
eine hohle Bowdenzugschraube reinstecken kann, beim Charly "Titan" Gurt ist dort
z.B. eine Lasche in der ein Ring gehalten wird. Mit ein wenig (gutem) Klebeband sichert
man nun dort noch die Hülle am mitrutschen wenn man den Beschleuniger loslässt.

      

Unten an den Stufen habe ich den Zug einfach einmal durch eine Lüsterklemme, dann
durch den obersten Tritt (bei mir ein Stofftritt mit Schalufen seitlich)
gefädelt und wieder zurück durch die Lüsterklemme.Zuschrauben, fertig!
Die Befüchtung,dass diese Stelle durch die quetschung bald brechen
würde hat sich nicht bewahrheitet, dort hielt es bisher am längsten!
Ich nehme übrigens nur den inneren Metallteil der Klemme und schneide
das Plastik weg. Der grosse Vorteil diese Methode: Ein kleiner
Schraubenzieher im Cockpit reicht, um alles vor dem Flug, ein- oder
nachzustellen. Wenn man ganz sicher gehen will, dass es nicht raus rutscht, kann man
auch 2 LK's nehmen, normal reicht auch eine. Hier noch eine Anregung von JP Philippe,
der auch damit experimentiert hat:

      
    JP:Befestigung der Speedbar: Klemmschraube  

Die Befestigung am Brummelhaken ist noch nicht 100% optimal gelöst.
Problem: An dieser Stelle reibt man oft mit dem Handschuh drüber. Je glatter
und kleiner dort alles ist, desto besser! Ich bin da noch am Tüfteln und offen
für Ideen. Hier ein paar Varianten:

             
      Schräubchen             JP's Lösung: Fädeln + Mutter   
  • Meine Version mit 2 Schräubchen an einem Brummelhaken mit 2 Löchern
    (mit Scheibe dahinter) hat sich bewährt, ist aber etwas voluminös, und
    man braucht wieder eigenes Werkzeug zum lösen.Der Zug samt "Knubbel"
    wird dabei fest geklemmt, das geht auch bei Zügen ohne Knubbel.
  • JP tendiert zur Fädel-Lösung (siehe Bild oben), aber das wird schnell auf-
    spleissen und brechen (dünner Schrumpfschlauch könnte evtl eine Weile helfen)
  • Lüsterklemmen könnte man natürlich auch wieder nehmen, so wie
    unten an den Stufen.
  • Wenn sich die Haltbarkeit des Zuges nun mit der Hülle bewährt,
    dann werde ich mal eine Version bauen, wo ich den Knubbel mit
    2-Komponenten-Kleber mittig in einen Brummelhaken mit grossem
    Loch einklebe: Glatt, schlank, elegant! Zum Wechseln halt mit dem
    Hammer rausklopfen. ist letztlich auch nicht so viel mehr Aufwand.
  • Zum improvisieren für Notfälle kann man sich ja eine geschlitzte
    Scheibe machen, die man mit Klebeband vor dem Knubbel sichert
    und so direkt in den Schirm-Brummelhaken klemmt.
  • Für den Fall dass der Knubbel abreisst, sollte man noch eine
    Ersatz-Lüsterklemme mitnehmen (das Ding ist winzig und stört nicht
    im Gurtzeug)

Generell gilt für alles Experimentieren: Man sollte einen Ersatzplan haben, wenn
das neue System nicht gleich funktioniert. Man kann z.B. die Original-Schnur einfach
entspannt bis hinter die letzte Rolle eingefädelt im Gurtzeug als Ersatz liegen lassen
(falls man nicht den Bowdenzug durch die Rollen gelegt hat.) Dort sichert man sie mit
einem Slip-Knoten gegen rausrutschen. Wenn was schief läuft, nimmt man sie und
fädelt sie direkt durch den Brummelhaken des Schirms, und macht einen dicken Knoten
dahinter. (Man kann sogar einen Brummelhaken dran lassen wenn man will!) Wenn
man die Schnur nicht durch das Loch seitlich im GZ fädeln kann, kann man sie einfach
auch innen durch laufen lassen. Falls irgendwo dabei Reibung auftritt, sollte man
beim Beschleunigen dann immer mit den Händen am Brummelhaken oben nachhelfen.

Feedback und Tips, die auch für andere interessant sind, kann man übrigens auch
in diesem Thread im DHV-Forum einbringen.

Und nun : Viel Spass beim Gasgeben! ;-)


Beschleuniger mit Ratschen-Rolle

 

 


Wasserballast mit 'Rüssel'

Viele Wettbewerbs- und Streckenflieger nehmen Wasser als Ballast mit, um
den Schirm an guten Tagen am oberen Ende des Gewichtsbereichs zu fliegen.
(Vorteile: Mehr Geschwindigkeit & besseres Gleiten gegen Wind, besseres
Handling, weniger Klapper, ...)
Wenn man nun aber während des Flugs merkt, dass man nun zuviel Wasser
dabei hat, und es bis zur Landung auch nicht mehr brauchen wird, wäre man
es gerne wieder los.
Kürzlich In Brasilien war dies z.B. oft der Fall, wenn Morgens noch die Sonne
kräftig auf die Hänge schien, was direkt satte Thermik bescherte, jedoch bald
auch eine immer grössere Abschattung erzeugte, die Mittags dann schon den
ganzen Himmel bedeckte. Aber auch in unseren Gefilden ist es oft so, dass
man Abends, wenn die Thermik langsam immer mehr einschläft, gerne leichter
wäre um noch ein paar Km weiter in den schwachen Bedingungen weiter zu
kommen.

Manche Piloten nehmen den Ballast in ein Front-Cockpit wo er zugänglich ist,
aber da die meisten Wettbewerbsflieger ein geschlossenes Gurtzeug nutzen, mit
integriertem Cockpit, klappt das für sie nicht. Neuere Gurtzeuge haben darum
meist ein Ballast-Fach unter dem Sitzbrett, aber an das kommt man während
des Flugs praktisch nicht ran.  Hier bietet sich folgende Bastel-Lösung an:
Ein Rüssel mit Schnellverschluss:       (Bilder grösser durch MouseOver oder Click)

 

Vorteile des Schlauchs:

  • Handling! & Gurtzeug bleibt trocken!
    Wählt man einen etwas steifferen Schlauch, legt er sich während des Flugs
    brav innen am Beinsack an, und ist damit völlig aus dem Weg und stört nie.
    Öffnet man nun aber den Sack und lässt die Beine hängen, steht der Verschluss
    optimal sicht- und greiffbar vor einem, und auch genug zur Seite, dass das
    Wasser einfach am Gurtzeug vorbei laufen kann.
     
  • Durchmesser
    Durch den grossen SchlauchDurchmesser ist der Sack ruckzuck leer, und man
    muss nicht ewig fummeln, bis alles draussen ist. Es gibt auch käufliche Säcke,
    die direkt einen dünnen Schlauch dran haben, mit einem fummeligen Verschluss
    vorne dran. Die sind zwar auch tauglich, aber nicht so optimal wie diese Lösung.
     
  • Befüllen
    in schwierigen Bedinungen: Oft sind die Wasserhähne an Bergbahnen winzig,
    und man kommt nicht richtig dran mit dem ganze Sack. Durch den Schlauch
    kann man das Wasser nun leicht einfüllen, und dabei den Sack vor dem
    Waschbecken halten. Wenn man abseits von Waschbecken unterwegs ist,
    hat man oft ein kleines Rinnsal (Bach) wo man bisher auch nichts in den Sack
    bekam. Auch da hilft nun der "Rüssel".
     
  • Duschen
    Wenn man das Wasser mit bis zur Landung nimmt, kann man den Sack
    aufhängen und Duschen. Das ging bisher auch, ist nun aber noch praktischer.
    Dazu sollte man sich evtl einen 2. Korken nehmen, und da 2 Löcher rein machen,
    Sonst ist das Vergnügen nur von sehr kurzer Dauer ;-)

Bauanleitung

  • Sack
    Der Sack ist ein Normaler 10l Ortlieb-Wassersack (siehe Globetrotter.de und viele
    Andere). Dieser ist äusserst robust und hat auch den Vorteil der grossen Öffnung.
    Damit kann man den Sack sogar an einer Dusche füllen, wie in Brasilien ;-)
     
  • Rüssel
    Als "Rüssel" bietet sich jeder Schlauch mit 24mm Innendurchmesser an.
    Da der Ortlieb-Auslass clevererweise mit normalen Flaschenverschlüssen
    kompatibel ist, kann man so eine Flasche auch als Referenz hernehmen bei
    der Suche.  Der Schlauch muss sicher nicht so hässlich grün sein, wie in
    meinem Bild, es gibt auch passende durchsichtige Schläuche. Dieser hier
    hatte halt den Vorteil, sehr steiff zu sein.
    Der Schlauch wird direkt auf den Verschluss des Ortliebs gedreht/gepresst,
    und davor noch etwas Silikonmasse oder anderer Klebstoff eingefügt. Die
    Schlauchschelle ist nicht wirklich nötig, aber so kann ich wirklich grob mit
    dem Sack hantieren, und sicher sein dass nichts schief geht.
     
  • Verschluss
    Der Verschluss ist ein abgeschnittener Sektkorken. Ich habe ein Loch gebohrt
    und eine Schraube durchgesteckt. Daran habe ich einen Griff aus Reepschnur
    befestigt, die mit etwas Draht innen versteift wurde. Dazu noch eine kleine
    Sicherheitsleine gegen Verlust.
    Mit dem geöffneten Sekt kann man dann nach dem Basteln auf sein gelungenes
    Werk anstossen ;-)

Ich habe das Ganze nun auf einigen Flügen getestet, und bin sehr zufrieden damit.
Ich hatte Anfangs Angst, das der Korken zur unpassenden Zeit herausrutschen könnte,
und man dann nicht nur Nass, sondern auch ohne Ballast wäre, aber diese Sorge war
unbegründet: es funktioniert alles sehr gut.


Funk (Radio) 

Ich hab mir ganz am Anfang ein Paar (2 Stueck) billige Funkgeraete gekauft, die man
einigermassen empfehlen kann. Fuer diese Preisklasse sicher ein Tip: das DNT-WT 77
Wenn man dem Link folgt, findet man ein paar Details und eine Beschreibung der Tasten-
kombination mit der man die Sendeleistung erhoehen kann. (Natuerlich nur in Laendern,
wo das erlaubt ist ;-)

Nachtrag: (Mai 05) : Inzwischen bin ich auch auf ein solideres Funkgerät umgestiegen.
Grund: Die kleinen LPD-Geräte reichen zwar für die Kommunikation wenn man direkt
vor dem Start fliegt und vielleicht noch zwischen Start und Landung, aber sobald man etwas
weiter entfernt ist vom Gesprächspartner ist es mehr als Glück, noch etwas zu hören.
Meine 3 Empfehlungen für sehr hochwertige Geräte:  

Achtung: Dies sind Amateurfunkgeräte, die nur mit Amateurfunklizenz betrieben
werden dürfen! Hierzu gibt es einige Diskussionen im Forum. z.B. diese hier

English:
I bought a cheap radio that I can recommend : DNT-WT 77
It is certainly not a high-end model, but from the pilots that use it I have heard no complaints.
Here are some Details and a description how to 'tune' it to higher output:   DNT-WT 77

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Flug-Animation


Nachdem ich nun schon einige  Male gefragt wurde, wie ich denn die Animationen,
wie z.B. diese hier:  http://ulrichprinz.com/air/ch/fiesch/anim  mache, hab ich nun
einfach mal ein paar Worte hier zusammengefasst, denn im Prinzip ist es super-simpel:
 
  1. Man nehme Compe GPS, egal ob Trial oder Full-Version
  2. lade seinen Track / Tracks rein
  3. editiere evtl noch die Schirme auf die jeweilige Schrimfarbe/Typ
    (in den jeweiligen igc-Track Eigenschaften)
  4.  Clicke das Menu "Datei" -> "Als Webseite speichern"   (Detail: Bild rechts clicken)
Das erzeugt dann ein ganzes Verzeichnis mit vielen Bildern und einer html-Datei.
Dort macht man am besten noch einige Schoenheitskorrekturen, denn die Speed
laesst sich sonst z.B. nur von "Scheckentempo" bis "Schildkroete" verstellen.
Das wird hier auf dieser Seite (click aufs Bild rechts) in Farbe erlaeutert: 
  - Gruen hinterlegt: reiner Kommentar
  - Rot hinterlegt: Nach diesem Text in seiner html-Datei suchen und entsprechend aendern.

 

 

 

 


Garmin Vista & Routen Fliegen

Das Problem bei den Garmin Vista GPS-Modellen ist, dass die automatische
Umschaltung zum nächsten WP bei der Routenfunktion fürs Fliegen nicht
zu gebrauchen ist: Beispiel: Man gibt einen Rundkurs ein : Vom Start nach Punkt 1,
dann weiter über P2 und P3 zum Ziel ( das meist nahe des Ausgangsorts gelegen
ist, z.B. Landeplatz oder Parkplatz)

Doch will man diese Route nun abfliegen oder nachlaufen, wählt das blöde Gerät
den nächstgelegenen Punkt als aktiv, und ignoriert alle dazwischenliegenden :-(

Deswegen muss man die Auswahl manuell machen, was leider nirgends dokumentiert ist.
Hier nun die Anleitung, für das neue, und darunter für das alte Garmin Vista Gerät.

Neues Vista HCx Modell mit Farbbildschirm

Hier ist es eigentlich recht simpel, wenn man es erstmal weiss: Während eine Route
aktiv ist, muss man nur ein Goto zu dem gewünschten Punkt machen.
Folgende Bilderserie verdeutlich dies:
  1. RoutenBildschirm : Falscher Punkt blinkt
  2. nun mit Trackstick den gewünschten Punkt auswählen und clicken
  3. noch ein click
  4. noch ein click

-> Merke:  "Auswählen und 3 clicks!"

 

 

Altes Vista Schwarz-Weiss Modell
Dazu gibt es 2 Varianten:
  1. ganz ohne Route fliegen und immer nur einen WP anwählen mit Taste E...  oder
  2. manuelle Weiterschaltung zum nächsten Punkt in der Route:

1) ist simpel, aber mehr Aufwand in der Luft und lässt mehr Raum für Fehler.
2) beim ersten mal etwas komplizierter, dann sicherer:

Dazu einmalig aufsetzen:
Hauptmenue-->Routen-->Routeneinstellung--> Wegpunkt-Übergang=Manuell


Dann normal eine Route einprogrammieren, und  bei gestarteter Route:
aus dem Navigationsmenue:

  1. Taste E 2 Sekunden drücken ->man kommt in das Routenmenue.
  2. dann mit Taste C oder D (up/down) den nächsten Punkt anwählen
  3. und mit Taste B wieder zurück zur Kompassrose / Navigationspfeil.

 

 

 

 

 

 

 

 

English Versions
 
       
     PDA in the Cockpit         Water Ballast

PDA in the Cockpit  

Update 2011: This page is 7 years old and completely outdated!!!!
                          I let the contents here only for the many references in the web to it.
                          Here are more modern alternatives:

  • C-Pilot Pro:   Commercial Vario + GPS: Ideal for Competition Pilots
                        
  • LK8000: (Forum) : Software that can be run cheaply on old car Navigation devices (PNAs)
  • A lot of Mobile phones have integrated Features today that were not availabe 7 years ago.
    Many Apps like "ThermGeek" aer available that even allow Livetracking.
  • => Check the forums for more alternatives!

 I have used my GPS with a Laptop to navigate in my car for some years now. Logically I wanted sth. similar in the air also.
This project has inspired me to start my own instrument-cockpit. The main reason for this wish are that I want to see:

  • Thermals that I have found and ones that others used before (Track2Thermic Project)
  • Airspaces as there are a lot of those in Switzerland
  • Pure orientation on longer flights
  • Wind
  • Final-Glide (more as a training for later)

Here is the preliminary result: (Click pics for details)

     
Overview Detail Side View

At the moment I use:

  • iPAQ 3760 Handheld
  • GPS_LOG Software (seems very powerful!)
  • No external batteries yet, but this will be the next step.
  • Thermal waypoints downloaded from the Track2Thermic project

Here you can find may other programs for PDAs: http://www.kh-gps.de (Info gone Jun06)
I will update this page in the summer and after a year to add my findings and tips.

Links:

 

 

 

 

 


Waterballast with Quick-release

    Note: There is also an longer German Version of this text available!

Many pilots carry water ballast in good conditions to get higher wing-loading.
The problem is, how to get rid of the water, in case you don't want it any more.
Sometimes conditions are strong in the morning, but the clouds cause overcast,
and you would be happy to be lighter. Also in the evenings, thermals start to
get weaker and the water is more burden than help.
Modern harnesses have a ballast compartement under the seat which is
convenient, but difficult to access during flight. Therefore I though of a solution
that allows the quick and easy release of the water during flight:
 (Pics get bigger by 'MouseOver' or Click)

 

Advantages

  • Handling!
    Using a semi-stiff tube ensures that it stays out of the way during normal flight,
    on the inner wall of the harness. When opening the cover and lowering the legs,
    the release handle is right there where you can see and grab it.
     
  • Diameter
    Through the big diameter, the water is dumped very fast, leaving your concentration
    on more important things.
     
  • Fill help
    Often the possibilities to fill in the water are limited: Small faucets don't allow to put the bag underneath. The Tube solves this problem elegantly. Just hold the bag in front of the sink and use the tube as a pipeline

Build Tips

  • Bag
    The bag is the very rugged and well accepted 10l Ortlieb bag. It can be ordered at many places, e.g. Globetrotter.de  It has a large and a small cover. Removing the smaller cap leaves a nozzle (compatible with a regular Coke-bottle!) that can be used to attach the tube.
     
  • Tube
    The tube should have a 24mm inner diameter. It is screwed onto the thread of the bags nozzle, and sealed with some silicone during that. The metal clamp you can see in the picture isn't absolutely necessary, but it ensures there are absolutely no surprises in flight.
     
  • Release
    The release is the lower half of a champagne cork. I drilled a hole in, put a screw through with some silicone to seal, and used a cord stiffened with some wire as a handle

I have tested this setup well now, and it worked nicely from the start, there is nothing
I would change at the moment.

 

 

 

 


Garmin Vista & Routes

The problem with many Garmin GPS-Models is, that the automatic Routing alon Waypoints
does not work as expected. If you plan your Route from the Start to P1, over P2 & P3 to the
Goal, The unit will stupidly choose the waypoint closest to the current position as "active" (= next)
it ignores all the points inbetween.

So you need to choose the next point in the route manually, which is not documented in the manual. So here is how to do that, first for the new, and below that also for the old Garmin Vista.

New Vista HCx Model with Color Display

It is pretty simple once you know what to do: While a Route is aktive choose the desired waypoint and do a "Goto". The following picture illustrates this:
  1. RoutenPage : Wrong Point is blinking
  2. now choose right Point with Trackstick and click
  3. another click
  4. another click

-> Remember:  "Choose and do 3 clicks!"

 

 

Altes Vista Schwarz-Weiss Modell
Do Setup once:

Menu-->Routes-->Settings--> Route Transition = Manual


Then while navigating a route:

  1. Press E two seconds ->Route Menu
  2. with Button C or D (up/down) : Choose the desired WP
  3. Button B brings you back to the Kompass